WaldWiesenkraut - Holunderblütenmeer

Holunder-  Sambucus nigra

Vor dem Holunder sollte man den Hut ziehen, hieß es früher. Er galt als Hausapotheke schlechthin und als Sitz der großen Göttin.

Die Blüten des Holunders steigern die Abwehrkräfte, helfen bei Erkältungskrankheiten mit starker Verschleimung, Husten und Fieber. Holunderblütentee bringt das Immunsystem in Gang.
Die Beeren sollten nur gekocht verwendet werden.
Sie stärken die Abwehrkräfte des Körpers und versorgen ihn mit Vitamin C und B1.


Sirup kochen

Sirup zu Kochen ist ein Kinderspiel:

Holunderblütensirup
8-10 aufgeblühte Holunderblüten
2 unbehandelte Zitronen
500g Zucker
1 Päck. Zitronensäure (40g)
Die Holunderblüten kurz in kaltes Wasser tauchen, um kleine Insekten zu vertreiben. Die Stiele knapp unter den Dolden abschneiden. Die Zitronen in Scheiben schneiden. In einem großen Topf den Zucker und 600g Wasser unter Rühren erhitzen, bis der Zucker sich ganz gelöst hat. Die Holunderblüten und Zitronenscheiben in die Lösung geben, abdecken und zwei- drei Tage an einen warmen Ort stellen. Dabei gelegentlich umrühren. Den Sirup abseihen und danach mit der Zitronensäure verrühren. Wer keine Zitronensäure mag, nimmt eben mehr Zitronensaft. Ich erhitze den Sirup noch einmal kurz (70°C), lasse ihn aber nicht mehr kochen. Dann den Holunderblütensirup in saubere Flaschen füllen, kühl aufbewahren.



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